Deutsche Gesellschaft für Kinderorientierte Familientherapie e. V.
Dieser Verein ist seit 2017 ein eingetragener Verein. Ziele des Vereins sind:
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Vernetzung/Förderung des praktischen und theoretischen Austauschs und von Forschungsvorhaben
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Verbreitung von Kinderorientierter Familientherapie durch Förderung von Fortbildungen,
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Öffentlichkeitsarbeit, Therapeutensuche, Vertretung in politischen Gremien
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Qualitätssicherung, z.B. Vergabe von Zertifikaten und Akkreditierung von Weiterbildungskursen
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Weiterentwicklung des Verfahrens
Erste Ergebnisse des Vereins sind ein Eintrag in Wikipedia, erste Veröffentlichungen, das erste
deutsche Forschungsprojekt etc.
Die zweite Auflage “Kinderorientierte Familientherapie” bei V&R ist 2019 erschienen. Anders oder
ausführlicher als in der ersten Auflage sind insbesondere folgende Punkte:
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Die Vorbereitung der Eltern auf das Setting insgesamt sowie insbesondere auf die erste familiäre
Spielsequenz,
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Die Aufgaben des Tieres der Alter-Ego-Figur.
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Den Vergleich des freien Spiels mit dem Stegreiftheater Morenos
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Weitere Felder, in denen KOF eingesetzt wird,weil mir immer wieder deutlich wurde, wie
unterschiedlich mit dem Ansatz gearbeitet werden kann,
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Sitzungen ohne Kind wurden noch einmal in ihrer empirisch belegten Bedeutung gewürdigt.
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Theraplay und einige verhaltenstherapeutische Spieltrainings, die Aufmerksamkeits-Interaktions-
Therapie wurden als theoretische Ansätze ergänzt,
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In das Kapitel zur Wirkung von KOF sind neuere Forschung aus Skandinavien und die erste deutsche
Forschungsarbeit eingearbeitet worden
Wiltrud Brächter hat mit mir zusammen “Neue Wege im Sand” bei Carl-Auer herausgegeben.
Alle Kapitel stellen eine systemische Art der Sandspieltherapie vor. Dabei haben natürlich die
Narrative Sandspieltherapie (der Ansatz von Wiltrud) und KOF eine prominente Srellung, weiter werden
vorgestellt: Sandspielkonzepte auf der Grundlage von Hypnotherapie, Ego-State-Therapie,
Bindungstheorie und Traumatherapie. Ebenso werden verschiedene Klientelgruppen behandelt:
Kinder, Jugendliche, Paare, Gruppen und Familien. Verschiedene Kontexte zeigen die Vielfalt der
Einsatzmöglichkeiten: Frauenhaus, Flüchtlingskinder, Schule und Heimkontext. Fallbeispiele bei der
Anwendung bei Störungen aus dem Autismus-Spektrum, blockierten Trauerprozessen,
Kindeswohlgefährdung, destruktiven inneren Anteilen und mehrgenerationaler Traumatisierung bieten
eine Fülle wertvoller Anregungen, wie das Sandspiel in die tägliche Praxis einbezogen werden kann
und diese bereichert.
Mit Beiträgen von: Hiltrud Bierbaum-Luttermann • Silvia Eberhardt • Monika Heinzel-Junger •
Thea Korten-Giesen • Annette Giesler • Jörn de Haen • Caroline Schmidt • Birte Tomeit •
Christine Utecht • Lisa Weise • Silvia Zanotta.
Zurzeit schreibe ich an einem Buch über das Spielgespräch. Vermutlich erscheint es Ende 2024.
Also bitte etwas Geduld...